Die „La Creperie“ ist eines der wunderbaren Hafenlokale am Donaustrand.
Hier wird französisch angehaucht gekocht.
Vor etwa 30 Jahren gab es beinahe typisch französische Küche im 1. Bezirk unter diesem Konzept und Namen, ein bisschen etwas blieb davon an der Donau erhalten.
Zugegeben: die Aussicht auf Herumtrödeln mit den Zecherln im Wasser entschädigt für ganz viel!
Die zerfledderte Flagge in rot und blau reicht da völlig um sich entspannt lavendelig zu fühlen.
Ein Tisch war für mich reserviert worden, was sich leider nicht rumgesprochen hatte.
Das hatte zwei Folgen:
1. kein versprochenes lauschiges Plätzchen am Wasser
2. wir fanden erst nach einer Stunde zusammen, weil wir unter dem Reservierungscode an verschiedene Tische gesetzt wurden.
Die Karte ist umfangreich.
Eine besondere Leistung ist das völlig fehlende Angebot einer rein pflanzlich basierten Speise.
Dann nimm doch Salat!
Nur möglich, wenn Fisch, Fleisch oder Käse rausgeklaubt werden wollen.
Die einzige warme, hoffentlich!, vegetarische Speise ist eine Crepe Nicoise.
Flott serviert auf einem glühend heißen Teller, schmeckte diese, mit einer Art Letscho gefüllte Palatschinke gut.
Die Frage ob es etwas außerhalb der Karte geben würde, ersparte ich mir und allen anderen auch.
Das riesige Lokal war voll besetzt, die Servierkräfte am Rande ihrer Kräfte.
Der Herausforderung hier noch weitere zufriedene GästInnen begrüßen zu können, braucht und will sich in der Creperie wohl niemand stellen.
Man ist so und so einfach glücklich hier. Neben dem idyllischen Wasserpark, mit Sicht auf Sterne, Mond, Boote, hüpfende Lichter am Wasser, den Duft von Sommerjasmin in der Nase und der Aussicht bald auf irgendwas zu beißen – ja, das macht sehr zufrieden.
Bezahlt habe ich für die Crepe, einen halben Liter Soda Zitron incl Trinkgeld rund 20,-
Mein Hund Easter durfte mit dabei sein. Wasser wurde ihr keines serviert, egal – haben wir eh immer mit.
Komm! Bist du bereit für deine Freiheit?
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Think fein!
Deine Susanne
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